Was gehört zum Bioabfall?

  • Reste, roh oder gekocht
  • verdorbene Lebensmittel, auch verschimmelt
  • Obst- und Gemüsereste, auch Zitrusfrüchte
  • Wurst, Fleisch, Knochen, Fischgräten
  • Brot, Backwaren
  • Nudeln, Kartoffeln, Reis
  • Kaffeesatz und -filter, Teebeutel und -filter
  • Eierschalen
  • Käse
  • Küchenpapier
  • Kleintierstreu (organisch)
  • Blumen- und Pflanzenreste

Nicht zum Bioabfall gehören:

  • Flüssige Abfälle (Suppen, Soßen)
  • Katzenstreu

Entsorgung über die Restmülltonne

  • Äste, Zweige

Entsorgung auf den Grüngutplätzen des Landkreises oder Sammelplätzen der Gemeinden

  • Blumenerde

Entsorgung als Bauschutt/Erdaushub in den Wertstoffhöfen und Wertstoffzentren

Speiseöle und –fette können lose oder in Kunststoffgebinden in allen Wertstoffhöfen und Wertstoffzentren abgegeben werden.

Entsorgungswege

  • Biobeutelsammlung
  • Eigenkompostierung

Wichtige Hinweise zur Bioabfallsammlung

Alle Haushalte und Arbeitsstätten erhalten mit ihrem jährlichen Abfallgebührenbescheid einen Gutschein über 60 Biobeutel mit einem Volumen von 15 Litern. Damit lässt sich der Jahresbedarf für eine wöchentliche Bereitstellung von Küchenabfällen abdecken. Die Gutscheine können bei bestimmten Ausgabestellen eingelöst werden. Wer darüber hinaus weitere Biobeutel benötigt, kann diese beim AWB, bei den Wertstoffzentren in Göppingen und Geislingen oder weiteren Verkaufsstellen kaufen. Eine Rolle mit 10 Beuteln à 15 Liter kostet 3,00 €.

Die Biobeutel werden wöchentlich abgefahren. Bei der Sammlung werden ausschließlich die blauen Biobeutel mit dem AWB-Logo mitgenommen. Die verknoteten Biobeutel müssen am Abfuhrtag bis spätestens 6 Uhr am Straßenrand stehen.

Zum Schutz vor Tieren können beliebige, am besten verschließbare, Gefäße verwendet werden. Die Gefäße sollten nicht zu klein sein, so dass die Beutel problemlos entnommen werden können. Zur Kennzeichnung gibt es kostenlose Aufkleber beim Abfallwirtschaftsbetrieb. Deckel sollten nicht rundum festgedrückt werden. Die Müllwerker bekommen sonst Probleme, die Deckel mit ihren Arbeitshandschuhen zu lösen. Daher sollten die Deckel entweder nur leicht auf den Eimer aufgedrückt oder besser noch am Abfuhrmorgen ganz entfernt werden.

Abfuhrtermine

Bereitstellungstonne für Biobeutel in Großwohnanlagen

Wohnanlagen oder Mehrfamilienhäuser mit mindestens sechs Wohnungen können ein kostenloses 60 Liter-Gefäß beim AWB beantragen, in dem die Biobeutel zwischengelagert und für die Sammlung an die Straße gefahren werden. Das schützt die Gebinde vor Ungeziefer und ermöglicht Bewohnern, volle Beutel nicht in der Wohnung oder auf dem Balkon zwischenlagern zu müssen.

Der Behälter ist keine Biotonne im klassischen Sinn. Dort dürfen weder Grün- noch andere organische Abfälle offen eingeworfen werden. Das Behältnis wird beutelweise von Hand entleert.

Vermeidung von Ungeziefer im Bioabfall

Um Ungeziefer im Bioabfall zu vermeiden, sollte der Bioabfall in einem fliegendicht, fest verschlossenen Gefäß und kühl gelagert sowie trocken gehalten werden.

Folglich sollten möglichst nur trockene Abfälle weggeworfen werden. Feuchte Essensreste wie Fleisch und Fisch können in Küchenpapier eingewickelt werden. Dieses darf im Biobeutel mit entsorgt werden. In der Wohnung sollte der Bioabfall in einem dicht schließenden Behälter gesammelt werden, der mindestens alle drei Tage geleert und regelmäßig mit Wasser ausgespült und getrocknet wird.

Verwertung der Bioabfälle

Aus den Bioabfällen des Landkreises Göppingen wird Energie. In einer modernen Vergärungsanlage entsteht aus dem Bioabfall Biogas, das zur Erzeugung von Strom bzw. Wärme genutzt wird. Damit unterstützt der Landkreis Göppingen die Energiewende in Deutschland und leistet einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz!

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